Wien ist nicht zufällig eine der saubersten Städte der Welt: Ein Top-Angebot an legalen Entsorgungsmöglichkeiten, klare Sauberkeitsregeln und Kontrollen sind das Erfolgsrezept.
Die WasteWatcher der 48er sind von Montag bis Samstag in der Zeit von 6:00 bis 21:30 Uhr in Wien unterwegs. Aber auch an Sonntagen und in den Nachtstunden finden Kontrollen nach dem Wiener Reinhaltegesetz statt. Insgesamt sind derzeit 630 MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu WasteWatchern ausgebildet. Manche davon kontrollieren die Sauberkeitsspielregeln während einer anderen Tätigkeit mit.
Neben Informationsgesprächen und Hilfestellung bei Unklarheiten zur Sauberkeit, strafen die WasteWatcher selbstverständlich beobachtete Vergehen. Die Strafe für einen Verstoß gegen das Wiener Reinhaltegesetz beträgt zwischen 50,- und 2.000,- Euro.
Neben der Durchsetzung des Wiener Reinhaltegesetzes führen die Waste Watcher auch Sauberkeitsanalysen zur Qualitätssicherung durch. Die Ergebnisse dienen der 48er zur Koordinierung des Ressourceneinsatzes und um schnell auf geänderte Rahmenbedingungen (neu belebter öffentlicher Raum, neue Fast-Food-Restaurants, etc.) reagieren zu können. So werden Problemzonen und Ursachen rechtzeitig festgestellt.
Regelmäßige Aktionstage
Jedes Jahr finden an Samstagen in unterschiedlichen Bezirken sogenannte Aktionstage statt. Innerhalb dieser Bezirke werden spezielle Beschwerdegebiete und Hotspots mit bekannten Sauberkeitsdefiziten besonders kontrolliert und gegebenenfalls Personen, die gegen das Wiener Reinhaltegesetz verstoßen, gestraft. Es wird aber selbstverständlich auch beraten und informiert. Schon allein durch die erhöhte Präsenz und die Informationsgespräche, die der Bewusstseinsbildung dienen, zeigen sich bereits wesentliche Verbesserungen in den betroffenen Gebieten.
Aktionstag am 16. Oktober
Am heutigen Samstag findet u.a. auch im Gebiet rund um die U3-Hütteldorfer Straße, den Feilplatz bis zur Kienmayergasseeine Schwerpunktaktion der WasteWatcher statt. In diesem Bereich gab es in letzter Zeit mehrere Beschwerden zu unterschiedlichsten Delikten wie z.B. liegengelassener Kleinmüll bei Sitzgelegenheiten oder massive Taubenfütterung. Eingeteilt sind insgesamt 17 WasteWatcherin den Bezirken 12, 13, 14 und 15.
Stadtrat Jürgen Czernohorszky hat sich heute persönlich ein Bild von der Arbeit der WasteWatcher an einem Aktionstag gemacht und ist begeistert: „Die WasteWatcher sind wichtig für die Sauberkeit in unserer Stadt. Für viele Wienerinnen und Wiener ist es schon zur Selbstverständlichkeit geworden, sich an die Sauberkeitsspielregeln zu halten und z.B. den Hundekot einfach wegzuräumen. Das haben mir die Gespräche in Wien Penzing bestätigt.“
Top-Angebot an legalen Entsorgungsmöglichkeiten in Wien
Gute Ausreden gibt es schon lange nicht mehr, das Angebot, um seinen Abfall auf saubere Art und Weise los zu werden gibt es genug:
- 3.672 Hundekotsackerlspender
- 20.600 öffentliche Papierkörbe
- 1.200 freistehende Aschenrohre
- 458.000 Restmüll- und Altstoffbehälter
- 4.400 öffentliche Standorte für die getrennte Sammlung
- 13 Wiener Mistplätze
(Stadt Wien)