Um die Wien Energie und ihre Geschäfte will es aktuell einfach nicht ruhig werden. Letzte Woche kündigte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) an, dass er eine Sonderprüfung der Wien Energie und sowie der Konzernmutter, die Stadtwerke Wien, in die Wege leite.
Die Prüfung wird den Zeitraum 2018 bis 2022 beinhalten und die Geschäfte an den Energiebörsen beleuchten. Es soll begutachtet werden, welche Art von Geschäften geführt wurden, wie hoch deren Umfänge waren und auch, wie hoch die Beträge der hinterlegten Sicherheiten waren.
Wien Energie an der Börse
Weiters ist die Wien Energie seit vielen Jahren an der Europäischen Strombörse tätig – was genau dieses Unterfangen der Stadt Wien bringen soll, soll ebenfalls untersucht werden. Auch will man seitens der Stadt wissen, wie viel Geld an der Energiebörse investiert wurde.
Doch damit nicht genug. Auch das Risikomanagement der Wien Energie wird durchleutet. Offene Fragen sind etwa welches Risikomanagement es gibt und ob die Vorgaben dieser Systeme eingehalten wurden. Die wichtigste Frage ist, ob das Spekulationsverbot tatsächlich eingehalten wurde.
Bearbeiterteam bereits zusammengestellt
Wann genau die Ergebnisse dieser Untersuchung vorliegen ist noch offen, aber es wurde bereits ein Team vom Stadtrechnungshof für die Erarbeitung dieses Falles zusammengestellt.
(MeinBezirk.at)