Die Stadt Wien bekräftigte, dass die Wiener Maßnahmen aufrecht bleiben. Adaptierungen gibt es nur im Detail. Die Gültigkeitsfrist für PCR-Tests wird nämlich ausgeweitet. Bisher war ein Test 48 Stunden gültig. Ab Samstag, dem 17. Dezember, mit der neuen Verordnung sind diese Tests für 72 Stunden gültig, also drei Tage lang. Für besondere Fälle (Genesung innerhalb der letzten zwei Monate, minderjährige, Unterstützungsbedürftige, Schwangerschaft, Härtefälle) sind Ausnahmen möglich.
Aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hieß es dazu, dass Spitäler in ganz Österreich derzeit stark überlastet seien: „Neben einer RSV-Welle, die vor allem die Kinderstationen trifft, und einer Influenza-Welle, die so stark wie die letzten zehn Jahre nicht ist, können wir nicht mitten in diesen Infektionswellen (…) noch zusätzliche Covid-19-Cluster im Spital verursachen.“ Darum müsse weiterhin ein Mindestmaß an Schutzmaßnahmen aufrechterhalten bleiben, um keine zusätzlichen Belastungen zu verursachen.
Regelungen für Spitäler unverändert
Außer der Gültigkeit von PCR-Tests bleibt in Wien alles beim Alten und die Stadt bei ihrem eigenen Weg. Es gilt weiterhin die FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und auch in Apotheken, Arztpraxen sowie den Spitälern. Hier bleibt auch die Obergrenze für Patientenbesuche von drei Personen pro Tag pro Patienten aufrecht.
Darüber hinaus ist auch eine zusätzliche Unterstützungs- bzw. Betreuungsperson pro Patienten erlaubt. Für alle Mitarbeiter in bettenführenden Krankenanstalten gilt eine FFP2-Maskenpflicht bei Kontakt zu Patienten und Besuchern. Darüber hinaus müssen sie einmal pro Woche an einem PCR-Testscreening teilnehmen. Die Maßnahmen sind wie jene der Bundesverordnung mit Ablauf des 28. Februar 2023 befristet.
(ORF.at/Agenturen/Foto: gettyimages)
