Bemessen wird die aktuelle Lage jeweils an der Risikozahl, die neben den Fällen auch Impfstatus und Alter der Patienten einbezieht.
Über 100 befindet man sich in der roten Zone, die sehr hohes Risiko anzeigt, darunter beginnt orange. Grundsätzlich gingen die Zahlen in der vergangenen Woche laut dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der Kommission überall zurück, doch nur Wien und das Burgenland schafften es in die zweithöchste Risikostufe – die Bundeshauptstadt mit 90 relativ knapp, das Burgenland mit rund 69 deutlich. Am anderen Ende der Skala findet sich Vorarlberg mit 400.
Bei den entdeckten asymptomatischen Infektionen ist Tirol mit gerade einmal 13 Prozent der Gesamtfälle Schlusslicht. Einsamer Spitzenreiter mit 51 Prozent ist wie üblich Wien. Das liegt wohl vor allem daran, dass in der Bundeshauptstadt gemessen an der Bevölkerungszahl mittlerweile doppelt so viele Tests abgegeben werden wie im nächst besten Bundesland, dem Burgenland. Die geringste Testfreude gibt es just im Land mit den prozentuell meisten Fällen. In Vorarlberg kommen knapp 24.000 Tests auf 100.000 Einwohner. Der Wiener Wert ist 106.000. Vorarlberg weist neben Tirol auch die schlechteste Situation an den Intensivstationen aus.