Wien: Photovoltaikanlagen künftig auch beim Bau von Schulen

Um das Ziel zu erreichen, bis 2040 klimaneutral zu werden, wird die Stadt Wien in Zukunft mehr Strom aus Solarenergie benötigen.

In diesem Zusammenhang ist geplant, Photovoltaikanlagen künftig auch beim Bau von Schulen zu integrieren. Seit 2021 hat sich die Kapazität der Solarenergie in Wien mehr als verdreifacht, und jedes Jahr soll die Installation von Photovoltaikanlagen um eine Fläche von etwa 100 Fußballfeldern erweitert werden. Das Ziel für dieses Jahr wurde bereits erreicht. Laut Angaben der Stadtverwaltung von Wien könnten rund 10.000 Photovoltaikanlagen genügend Strom für über 57.500 Haushalte liefern.

In den kommenden Jahren werden die Ziele noch höher gesteckt und es werden noch mehr Anlagen benötigt. Deshalb wurde das Budget für Subventionen sowie Angebote für Unternehmen und Privatpersonen erhöht. Die Solaroffensive in Wien ist einer der Schritte und eine von hundert Maßnahmen, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Der Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig, kündigte ein spezielles Wiener Klimaschutzgesetz an, in dem alle Maßnahmen zum Klimaschutz aufgeführt werden. Der Gesetzestext, an dem bereits seit etwa zwei Jahren gearbeitet wird, soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden, laut Michael Ludwig.

Neben Photovoltaikanlagen wird beim Umstieg von Gas für rund 600.000 Haushalte auch die Nutzung von Geothermie und großen Wärmepumpen verstärkt. Das spezielle Klimaschutzgesetz für die Hauptstadt ist seit 2020 Teil des Koalitionsvertrags zwischen den Koalitionspartnern SPÖ und NEOS in Wien.

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