Alle neuen Taxizulassungen müssen elektrisch betrieben sein, was die Stadt als wichtigen Meilenstein in ihrer Klimastrategie bezeichnet. Derzeit sind von den insgesamt 8.200 Taxis in Wien lediglich 2,6 % rein elektrisch, obwohl Förderungen auf städtischer und bundesweiter Ebene zur Verfügung stehen.
Neue Vorgaben auch für Hybridfahrzeuge
Neben der Elektrifizierung betrifft die Regelung auch Hybridfahrzeuge, die mit 5.500 Einheiten den Großteil der aktuellen Flotte ausmachen. Ab Januar werden auch sie von Neuzulassungen ausgeschlossen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, langfristig eine vollständig emissionsfreie Taxiflotte in Wien zu etablieren.
Herausforderungen und Zeitplan
Experten gehen davon aus, dass die vollständige Umstellung der Flotte aufgrund der Lebensdauer eines typischen Taxis zwischen sieben und zehn Jahren dauern wird. Doch der Weg zur Elektrifizierung ist nicht ohne Hürden. Hohe Anschaffungskosten und die unzureichende Ladeinfrastruktur stellen nach wie vor große Herausforderungen dar. Viele Taxifahrer zeigen bisher wenig Interesse an der Umstellung, was den Übergang zusätzlich verlangsamt.
Bedeutung für die Umwelt
Die Elektrifizierung der Taxis ist ein zentraler Bestandteil der Wiener Klimaziele und ein Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität. Durch die Reduzierung der Emissionen soll die Luftqualität in der Stadt verbessert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Wien hofft, mit dieser Initiative auch andere Städte und Regionen in Österreich zu inspirieren, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.