Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky betonte, dass die Strategie ein wichtiger Schritt hin zu einem umweltfreundlicheren und widerstandsfähigeren Wien sei: „Wir wollen achtsam mit Lebensmitteln, Materialien und Energie umgehen – und Verschwendung in allen Lebensbereichen vermeiden.“
NEOS-Klimasprecher Stefan Gara sieht in der Kreislaufwirtschaft den „dritten Pfeiler“ der Wiener Klimapolitik – neben Klimaschutz und Klimaanpassung. Sie stärke Innovation, schaffe Arbeitsplätze und mache Wien unabhängiger von globalen Lieferketten.
Im Mittelpunkt der Strategie stehen 33 konkrete Maßnahmen, die von nachhaltigem Konsum über Wiederverwendung bis hin zu zirkulärem Bauen reichen. Besonders der Bau- und Lebensmittelbereich soll ressourcenschonender gestaltet werden.
Wien setzt dabei auf fünf Leitprinzipien: Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Struktur, Kooperation und Teilhabe. Ressourcenschonung soll für alle Wiener*innen alltagstauglich, leistbar und zugänglich werden.
Der Wiener Gemeinderat soll die neue Strategie am 22. Oktober offiziell beschließen.