Wien übernimmt Initiative zum Bau des Fernbusbahnhofs

Der geplante Fernbusbahnhof in Wien ist erneut in den Schlagzeilen, nachdem der Investor im vergangenen Herbst von der Zusammenarbeit zurückgetreten ist. Die Stadt plant nun, die Initiative zu ergreifen und dieses wichtige Infrastrukturprojekt eigenständig zu realisieren.

Laut Peter Hanke, dem Stadtrat für Finanzen (SPÖ), arbeitet die Stadt derzeit aktiv daran, die Planung abzuschließen, einschließlich der Erteilung von Baugenehmigungen. Das Ziel ist es, so schnell wie möglich mit den Arbeiten zu beginnen und das Projekt beschleunigt umzusetzen.

Das Projekt wird von der Wiener Lageentwicklung GmbH geleitet, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Wien Holding. Trotz Änderungen in den Plänen wird der neue Bahnhof in einer deutlich reduzierten Version ohne zusätzliche Einrichtungen wie Einkaufszentrum und Hotelturm gebaut.

Alle Risiken und Kosten des Baus werden nun von der Stadt und den Steuerzahlern getragen. Hanke betont, dass, obwohl die Stadt das Projekt selbst finanzieren muss, der Fernbusbahnhof nicht zu groß ist, um einen speziellen Ansatz zu erfordern.

Es wird erwartet, dass der neue Fernbusbahnhof erst 2025 in Betrieb genommen wird, ein Jahr später als ursprünglich geplant, mit konkreten Details und Kosten, die noch nicht bekannt sind, aber wahrscheinlich höher sein werden als ursprünglich geschätzt.

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