Im Zuge eines EU-weiten Wettbewerbs wurde ein Generalplaner für die Sanierung und Erweiterung der Schule gesucht. Dabei ging die „YF architekten zt gmbh“ als Sieger hervor. Im Rahmen des Schulentwicklungsprogramms werden am Standort in der Klostergasse vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung rund 19 Mio. Euro in das rund 7.670 Quadratmeter große Bauprojekt investiert.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (kurz BIG) übernimmt als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin die Umsetzung. Läuft alles plangemäß, kann der Bau im Februar 2023 starten.
Optimal eingebettet
Die AHS Klostergasse ist neben dem ehemaligen Tröpferlbad und dem Umspannwerk Währing angesiedelt. Die Pläne schließen beide Gebäude ein, wodurch bestehende Substanz optimal genutzt wird. Das Umspannwerk erhält an der Ecke Schulgasse/Klostergasse eine eingeschoßige Aufstockung für den Turnsaal. Begrünte Freiflächen bieten Aufenthaltsmöglichkeiten auch am Dach. Eine weitere Kombination von Bestand und Neubau findet beim ehemaligen Tröpferlbad statt. Der zur Klostergasse gewandte Teil bleibt bestehen, der hintere Teil wird abgebrochen und durch einen viergeschoßigen Neubau ersetzt. Im ehemaligen Tröpferlbad wird im Erdgeschoß die Direktion samt Verwaltung angesiedelt. Im ersten Obergeschoß sind Räume für das Lehrpersonal geplant.
Schule mit neuer Mitte
Begrenzt wird der Innenhof im Erdgeschoß von der „neuen Mitte“. Als zentrales Element der Schule ist sie mit ihren flexibel zusammenschaltbaren Flächen ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft.
So bieten Aula, Musik- und Mehrzwecksaal genügend Platz für Veranstaltungen. In den drei Obergeschoßen finden insgesamt 20 Stammklassen mit dazugehörigen Lerninseln und Garderoben ihren Platz. „Das Schulbauprojekt in der Klostergasse zeigt eindrucksvoll, wie gut eine Schule in eine bereits bestehende bauliche Umgebung integriert werden kann. Das ist nicht nur optisch ansprechend, es spart auch finanzielle Mittel beim Bau selbst“, ist Bundesunterrichtsminister Heinz Faßmann (ÖVP) begeistert.
(meinbezirk.at/Foto: YF Architekten)