Die Bearbeitungszeiten für Bürger aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sind nun auf fast 13 Tage gesunken, verglichen mit 41 Tagen im Jahr 2021.
Um die Effizienz zu steigern, wurde das Personal von 554 auf 717 Mitarbeiter erhöht, die im Jahr 2023 mehr als 260.000 Anrufe bearbeitet haben. Trotz der Kapazitätserhöhung bleibt die Wartezeit für Staatsbürgerschaftsanträge mit fast 325 Tagen weiterhin hoch, obwohl die monatlichen Terminslots von 300 auf 1.000 erweitert wurden.
Die ÖVP (liberale Konservative) bezeichnet diesen Fortschritt als „längst überfällig“ und kritisiert organisatorische Mängel. Die Grünen (Umweltschützer) weisen darauf hin, dass die Wartezeit von einem Jahr für die Beratung zur Staatsbürgerschaft nach wie vor problematisch sei.