In den letzten zehn Jahren ist das Pro-Kopf-Einkommen in Serbien von 40 auf 44 % des EU-Durchschnitts gestiegen.
Obwohl Serbien ein Wirtschaftswachstum verzeichnet, besteht das Problem in der sozialen Ungleichheit, da jeder fünfte Bürger in Armut lebt und die Einkommensunterschiede sich nur sehr langsam verringern. Jovanović kritisierte die Regierung für Maßnahmen wie die Begrenzung von Preisen und Zinsen und bezeichnete diese als verspätet und eher populistisch als effektiv.
Er betonte, dass das BIP zwar wachsen konnte, das aber nicht bedeutet, dass alle Bürger davon profitieren, da der Großteil des Einkommens in den Händen einer kleinen Gruppe von Menschen nahe der Regierung landet. Darüber hinaus fügte er hinzu, dass die Länder des Westbalkans zu „Kolonien“ des Westens geworden sein, da sie ausländischen Investoren Privilegien gewähren, wie niedrige Löhne und Steuerbefreiungen, ohne den Arbeitnehmerschutz zu gewährleisten.