Wiener Linien verbieten E-Mopeds im öffentlichen Nahverkehr

Ab Freitag tritt eine neue Regelung der Wiener Linien in Kraft, die die Mitnahme von E-Mopeds in öffentlichen Verkehrsmitteln verbietet.

Die Entscheidung wurde getroffen, um den reibungslosen Ablauf des Passagierverkehrs zu gewährleisten und Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Hintergrund der Entscheidung

E-Mopeds, die verkehrsrechtlich als Fahrräder klassifiziert sind, haben in der Vergangenheit wiederholt Probleme verursacht. Laut Wiener Linien behindern sie oft die Ein- und Ausstiegsbereiche, was zu Verzögerungen und einer eingeschränkten Mobilität für andere Fahrgäste führt. Besonders während der Stoßzeiten wurden die Fahrzeuge als störend empfunden, da sie den ohnehin begrenzten Platz in den Zügen und Bussen zusätzlich einnehmen.

Auswirkungen auf Fahrgäste und Verkehr

Die neue Regelung betrifft insbesondere jene Nutzer, die E-Mopeds als Teil ihres täglichen Arbeits- oder Schulwegs nutzen. Wiener Linien betonten jedoch, dass diese Maßnahme notwendig ist, um die Sicherheit und den Komfort für alle Fahrgäste zu erhöhen. Fahrräder und E-Bikes, die kleiner und handlicher sind, bleiben weiterhin erlaubt, solange sie die vorgesehenen Regelungen einhalten.

Reaktionen und zukünftige Pläne

Die Entscheidung wurde von einigen Fahrgästen kritisch aufgenommen, insbesondere von denen, die E-Mopeds als nachhaltige Alternative zum Auto betrachten. Gleichzeitig lobten viele die Initiative als wichtigen Schritt, um die Effizienz und Sicherheit des öffentlichen Verkehrs zu steigern. Wiener Linien planen außerdem, zusätzliche Maßnahmen einzuführen, um die Nutzung alternativer Verkehrsmittel zu fördern, darunter der Ausbau von Fahrradabstellplätzen und Ladeinfrastrukturen an Bahnhöfen.

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