Es gibt einen positiven Trend in der Stadt Wien, was die Luftqualität angeht. Wie der ORF auf Grundlage des Umweltbundesamtes berichtet, wurden 2022 die EU-Grenzwerte großteils eingehalten. Eine größere Ausnahme gab es – am Naujahrstag 2023 wurde an fünf der 13 Messstationen in der Stadt eine höhere Menge an Feinstaub gemessen.
Ein seltener Ausreißer, was die Luftqualität angeht. 2019 konnten die EU-Feinstaub-Grenzwerte zum ersten Mal in der erlaubten Menge eingehalten werden. Durch die Pandemie wurde dieser Trend ab 2020 dann noch stärker.
Ein bis zwei Tage über Grenzwert
Konkret wurde der Grenzwert von 50 µg/m³ nur an drei Stationen im Jahr 2022 überschritten, und das auch nur an ein bis zwei Tagen. Diese befinden sich am Laaer Berg, in Stadlau und in Kaiser-Ebersdorf. Das ist ein sehr guter Wert für eine Millionenstadt wie Wien.
Laut ORF seien 2017 noch an der am wenigsten belasteten Messstelle in der Lobau an 13 Tagen Übertretungen festgestellt worden. An der am meisten belasteten Stelle in der Taborstraße waren es 2017 gar noch 23 Tage mit Überschreitung der Grenzwerte. Österreichweit dürfen die Werte maximal an 25 Tagen überschritten werden – aber auch bundesweit steigt die Luftqualität in den letzten Jahren.
Stadtrat sieht Fortschritt
Über diesen guten Trend freut sich naturgemäß Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ): „Die Luft in unserer Stadt ist heute deutlich besser als jene in unserer eigenen Kindheit“, betont Klimastadtrat er.
„Gerade in den letzten 15 Jahren wurde für die Luftqualität enorm viel erreicht, durch Maßnahmen auf EU-, Bundes- und lokaler Ebene. Aber auch die weitere Prognose ist sehr günstig: Durch engagierte Klimaschutzmaßnahmen und dem Ziel, dass Wien bis zum Jahr 2040 CO2-neutral werden soll, wird gleichzeitig auch die Luftgüte in der Stadt noch weiter verbessert.“
(meinbezirk.at)
