Das neue Kurzarbeitszeitmodell soll laut Regierung nun verhindern, dass diese Zahl noch viel stärker steigt.
Von den neuen Arbeitslosen würden 36.000 aus dem Tourismus, 11.000 vom Bau und 9.000 aus dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, hauptsächlich aus der Leiharbeitsbranche, stammen, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Freitagnachmittag. Damit ist die Zahl der Arbeitslosen in nur vier Tagen um ein Viertel gestiegen. Ende Februar waren in Österreich fast 400.000 Personen ohne Job – Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet.
Laut dem AMS-Chef haben sich überdies mehr als 18.000 Unternehmen wegen der neuen Covid-19-Kurzarbeitsregelung beim Arbeitsmarktservice gemeldet. Die Zahl hatte zuvor bereits Arbeitsministerin Christina Aschbacher (ÖVP) in einer Pressekonferenz Freitagmittag genannt. Das AMS habe die mit Kurzarbeit befasste Einheit bereits von 40 auf 600 Mitarbeiter aufgestockt. Das Geld an die Unternehmen werde ab 1. April so rasch wie möglich fließen.
(orf.at)