„Ja, ich halte das definitiv für möglich“, antwortete der US-Diplomat bei der NATO auf eine CNN-Frage zu einem möglichen Besuch Selenskyjs in Alaska, wo sich Trump und Putin am 15. August treffen sollen.
„Es kann sicherlich keine Vereinbarung geben, wenn nicht alle beteiligten Parteien sie unterzeichnen. Und natürlich hat die Beendigung des Krieges absolute Priorität“, betonte Whitaker.
Führende Politiker der Europäischen Union und der europäischen Großmächte drängten am Sonntag darauf, dass auch die ukrainische Regierung offiziell an den US-russischen Gesprächen teilnimmt.
Selenskyj forderte seinerseits seine europäischen Verbündeten, darunter Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich – die ebenfalls von den Verhandlungen ausgeschlossen sind – auf, einen gemeinsamen Ansatz festzulegen.
Für Montag ist eine „außerordentliche Sitzung“ der EU-Außenminister mit ihrem ukrainischen Amtskollegen per Videokonferenz geplant.
Letztlich werde jedoch Donald Trump über Selenskyjs Teilnahme an den Gesprächen entscheiden, warnte der US-Diplomat.
„Wenn er der Meinung ist, dass die Einladung Selenskyjs das beste Szenario ist, wird er es tun“, so Whitaker. „Aber es ist noch keine Entscheidung getroffen worden.“
