Zuvor hatten die Reisenden zwei Zwischenstopps – einmal in Großbritannien, einmal in Deutschland – eingelegt. Sie kamen damit gerade noch rechtzeitig vor dem Eintreffen von Orkantief „Sabine“ in Österreich an.
Die Betroffenen wurden zunächst nach Großbritannien gebracht. Sie landeten dort am Sonntagvormittag. Mit einer Maschine der Deutschen Luftwaffe wurden sie danach nach Berlin weitertransportiert – mit an Bord waren auch 20 deutsche Staatsbürger sowie Niederländer, Luxemburger und Rumänen. Ein Flugzeug der Tyrol Air Ambulance brachte sie die letzte Strecke nach Wien-Schwechat, am Nachmittag hatten die Österreicher wieder heimischen Boden unter den Füßen.
„Dem Anschein nach gesund“
Wie es am Samstagabend seitens des Sprechers des Außenministeriums, Peter Guschelbauer, seien die sechs Personen „dem Anschein nach gesund“. Sie werden nach der Landung unmittelbar von der Wiener Berufsrettung in das Hygienezentrum überstellt werden. Dort werden unverzüglich Nasen- und Rachenabstriche durchgeführt, um die ersten Tests in die Wege zu leiten.
Das Kärntner Paar wird in weiterer Folge mit dem Roten Kreuz in seine Heimat gebracht, wo es in Quarantäne bleibt. Die Mutter und ihre drei Kinder bleiben hingegen in Wien.
Sieben weitere ausgeflogene Österreicher noch in Quarantäne
„Das Prozedere ist genau gleich wie am vergangenen Wochenende“, hieß es beim Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV). Sieben Österreicher – sechs Evakuierte und Konsul Nikolai Herold, der von einem geheimen Ort aus mit „Krone“-Journalistin Conny Bischofberger gesprochen hat – waren am letzten Sonntag aus den Virusgebieten in Wuhan nach einer Zwischenetappe auf einem Militärflugplatz im Süden Frankreichs am Flughafen Wien-Schwechat gelandet und befinden sich seither in Quarantäne.
(krone.at)