Große Öffnung am 5. März möglich

Die großen Öffnungsschritte aus der Corona-Pandemie dürften wie geplant mit 5. März starten.  Gecko-Chefin Katharina Reich meinte bei einem Hintergrundgespräch, es sehe diesbezüglich sehr gut aus.

Man sei trotz hoher Infektionszahlen nicht an die Auslastungsgrenzen gekommen. Was die künftige Teststrategie angeht, soll diese mit neuen Regeln für Kontaktpersonen-Management bzw. Quarantäne verknüpft werden.

Reich machte zumindest indirekt deutlich, dass die Massen-Testungen bald der Vergangenheit angehören dürften. Deren Finanzierung ist – sehr zum Ärger Wiens – nur noch bis Ende März abgesichert. Wie es dann genau weiter geht, wollte oder konnte die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit nicht sagen. Sie machte aber klar, dass es eine kongruente Regelung mit dem Kontaktpersonen-Management brauchen werde. Wann man bei einem Krankheitsfall auf Quarantäne verzichten wird können, wollte Reich nicht abschätzen. Das künftige Regelwerk soll aber vor Ende März feststehen.

Auf Fragen, wie man ohne die Massen-Tests das Infektionsgeschehen einschätzen will, verwies Reich auf bewährte andere Instrumente wie bei früheren Pandemien, etwa der Vogelgrippe. Zusätzlich zu diesem so genannten „Dinö“-Netzwerk gebe es ja noch die Abwasser-Analysen und die Möglichkeiten zur Sequenzierung seien seit Corona deutlich ausgebaut.

Zuversichtlich ist Reich, dass auch in diesem Sommer das Fall-Geschehen deutlich zurückgehen wird. Dieser Effekt zeige sich in allen Ländern, in denen es kalte und warme Jahreszeiten gebe. Es könne im Herbst aber durchaus noch einmal eine ordentliche Welle kommen. Man wisse aktuell nicht, was sich weltweit an Varianten ergebe, die über Reisende nach Österreich kommen könnten. Dies verhindern könne man nicht.

 

(OE24)

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