Neue Rettungsstation in Liesing eröffnet

Liesings neue Rettungsstation in der Seybelgasse ist bereits in Betrieb und wurde nun feierlich eröffnet.

Wenn der Rettungsnotruf 144 angerufen wird, muss es schnell gehen – darum ist es wichtig, dass die Standorte der Wiener Berufsrettung zentral gelegen sind. Die idyllisch am Ufer des Liesingbachs gelegene neue Liesinger Rettungsstation in der Seybelgasse 3 liegt nahe des geographischen Zentrum des 23. Bezirks. So können die 12 dort stationierten Rettungsfahrzeuge leicht in wenigen Minuten jeden Einsatzort in Liesing erreichen.

„Aufenthalts- und Besprechungsräume für alle Mitarbeiter, eine geräumige Garage mit Autowaschanlage und sogar ein kleiner Garten – in der neuen Rettungsstation haben wir alles unter einem Dach“, freut sich Bereichskoordinator Matthias Kießlinger und ergänzt, dass die Einfahrstore des Gebäudes so groß dimensioniert wurden, dass im Notfall auch Fahrzeuge der Sondereinsatzgruppe dort abgestellt werden können.

Viel Platz und kurze Wege

„Die alte Rettungsstation in der Brunner Straße 5 war eng und verwinkelt und auch deshalb schon in die Jahre gekommen“, erklärt Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien. „Der Neubau bietet mit 2.000 Quadratmetern viel Platz und trotzdem kurze Wege, damit die Ausrückzeiten der Rettungsteams auf ein Minimum reduziert werden“, so Gottwald.

Bezirkschef Gerald Bischof (SPÖ) hat es vom Amtshaus am Liesinger Platz nicht weit in die Seybelgasse. „Diese neue Rettungsstation ist ein Quantensprung für die Infrastruktur der Liesinger Gesundheitsversorgung und erhöht damit die Lebensqualität der Bezirksbewohner“, so der Bezirkschef. „Dazu gibt es eine Dachbegrünung samt großer Photovoltaikanlage und sogar Quartiere für Fledermäuse. Hier wurde wirklich an alles gedacht.“

Spitzenleistungen aus Liesing

Zur Eröffnung kam auch Peter Hacker (SPÖ), der als Gesundheitsstadtrat auch für die MA 70 – Berufsrettung verantwortlich ist. „Die neue Rettungsstation spielt für die Mitarbeiter der Berufsrettung alle Stückeln – damit werden Spitzenleistungen ermöglicht.“

Was sagen die Mitarbeiter der Berufsrettung zum neuen Einsatzquartier? „Unsere Aufenthaltsräume sind im Erdgeschoß und haben einen Gartenzugang“, sagt eine Sanitäterin. „Für die Erholung zwischen den Einsätzen ist das sehr angenehm.“ Hat sie schon Fledermäuse beobachtet, die mittels Einflugöffnungen unterm Dach ebenfalls ein Zuhause in der neuen Rettungsstation finden? „Noch nicht, aber die kommen sicher noch. Wir sind ja auch erst vor ein paar Wochen von der Brunner Straße hierher in die Seybelgasse übersiedelt.“

(MeinBezirk.at)

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