Stattdessen wird ihnen eine spezielle Bezahlkarte zur Verfügung gestellt, mit der sie bargeldlos bezahlen können. Es handelt sich dabei um sogenannte Bezahlkarten für den Erwerb von lebensnotwendigen Gütern – ein Vorhaben, das bereits im vergangenen Jahr von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) angekündigt wurde.
Mit der Karte können Asylwerber Lebensmittel, Getränke und Medikamente bezahlen. Der Kauf von Alkohol, die Teilnahme an Glücksspielen sowie Überweisungen ins Ausland sind hingegen nicht möglich. Ziel dieser Maßnahme ist laut Andreas Achreiner, dem Leiter der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU), der Missbrauch staatlicher Leistungen zu verhindern.
Zusätzlich kann die Bezahlkarte auch mit einem Taschengeld oder einer Aufwandsentschädigung für gemeinnützige Tätigkeiten aufgeladen werden.
Zunächst wird das System in drei Bundesländern eingeführt – Oberösterreich, Salzburg und Steiermark. Die übrigen Bundesländer setzen weiterhin auf eigene Unterstützungsmodelle oder behalten die Bargeldauszahlung bei.