Putins Besuch in Nordkorea

PYONGYANG — Bei einem historischen Besuch, seinem ersten Besuch in Nordkorea seit 24 Jahren, traf der russische Präsident Wladimir Putin mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un zusammen.

Während des Besuchs unterzeichneten Putin und Kim ein umfassendes strategisches Partnerschaftsabkommen. Dieses neue Abkommen aktualisiert die Abkommen aus der Sowjetzeit von 1961, 2000 und 2001 und spiegelt die bedeutenden Veränderungen in der geopolitischen Landschaft wider. Das Abkommen umfasst eine umfangreiche Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Kulturaustausch.

Putins Besuch wurde durch eine formelle Zeremonie und ein Konzert zu seinen Ehren hervorgehoben. Die russische Delegation umfasste hochrangige Beamte wie Außenminister Sergei Lawrow, Verteidigungsminister Andrei Belousov und Vizepremierminister Alexander Novak.

Das Abkommen betont die gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung, Wirtschaft und Kulturprojekte. Beide Führer betonten ihr Engagement, dem „westlichen Imperialismus“ zu widerstehen und eine multipolare Weltordnung zu fördern.

Dieser Besuch hat auch international Besorgnis ausgelöst, insbesondere in Washington und Seoul, über das Potenzial für eine verstärkte militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, insbesondere angesichts der anhaltenden Konflikte und Nordkoreas Raketenentwicklungen. Das Weiße Haus äußerte Bedenken über die Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und die Möglichkeit, dass nordkoreanische Waffen im Ukraine-Konflikt eingesetzt werden könnten.

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