Über 300 auf Intensivstationen

Nach dem Erreichen der 300er-Schwelle bei Covid-19-Patienten auf heimischen Intensivstationen tritt wie im Stufenplan der Bundesregierung vorgesehen mit 8. November die zweite Stufe in Kraft.

Die dafür notwendige Verordnung soll noch heute erlassen werden, hieß es heute laut APA aus dem Gesundheitsministerium. Dort rechnet man aktuellen Prognosen zufolge damit, dass bis dahin bereits die Schwelle von 400 belegten Intensivbetten erreicht werden könnte.

Damit würde also zeitgleich Stufe drei in Kraft treten. Bei dieser Stufe hat sich die Bundesregierung ja auf den Entfall der siebentägigen Nachfrist verständigt.

317 Patienten auf Intensivstationen

Heute waren von Gesundheits- und Innenministerium 317 Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion auf den heimischen Intensivstationen gemeldet worden. Die Zahl der CoV-Neuinfektionen seit Montag lag bei 5.398. Angesichts der aktuellen CoV-Entwicklungen findet am Freitag ein Treffen zwischen Regierungsspitze und Landeshauptleuten in Wien statt.

Mit Stufe zwei gilt in der Nachtgastronomie sowie bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 500 Personen eine 2-G-Regel, d.h. nur mehr Geimpfte oder Genesene haben dort Zutritt. Außerdem sind in Stufe zwei Antigentests mit Selbstabnahme („Wohnzimmertests“) österreichweit nicht mehr als Nachweis für Bereiche mit 3G-Eintrittsregel gültig.

Sollte die Zahl von 400 Intensivbetten überschritten werden, was eine Auslastung der Intensivkapazität von 20 Prozent bedeutet, verliert der Antigentest in Bereichen mit 3-G dann in ganz Österreich seine Gültigkeit. Zutritt hätten damit überall nur mehr Geimpfte, Genesene oder Personen mit aktuellem PCR-Test. Diese Maßnahme tritt sofort bei Überschreiten des Grenzwertes in Kraft.

 

 

 

(Agenturen)

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