15 Monate Haft „bedingt“, also auf Bewährung: so lautet das Urteil gegen Heinz-Christian Strache, den Ex-FPÖ-Chef und früheren Stellvertreter von Kanzler Sebastian Kurz. Richterin Claudia Moravec-Loidolt sah es als erwiesen an, dass der 52-Jährige gegen Parteispenden und private Vergünstigungen zugunsten einer Schönheitsklinik Einfluss auf ein Gesetz genommen hat.
Der Schuldspruch habe ihn „zutiefst überrascht, aber auch schockiert“. Strache-Verteidiger Johann Pauer sagte, das Oberlandesgericht Wien (OLG) werde als Rechtsmittelinstanz beurteilen, ob die Rechtsauffassung des Erstgerichts zutreffend sei: „Ich hätte es anders gesehen.“
(dunav.at)