Er rechnet damit, dass diese Initiative in absehbarer Zeit abgeschlossen wird. Die Initiative wurde von der Botschaft Bosnien und Herzegowinas in Wien angestoßen.
Großer Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger
Eine gegenseitige Anerkennung, die den Umtausch bosnisch-herzegowinischer Führerscheine ohne zusätzliche Prüfungen, Tests oder Kosten ermöglicht, wäre von großem Vorteil – insbesondere angesichts der zahlreichen bosnischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die sich dauerhaft oder vorübergehend in Österreich aufhalten.
„Das haben uns auch zahlreiche Vereine bestätigt, die unsere Landsleute hier in Österreich vertreten“, fügte Bencun hinzu.
In der vergangenen Woche fand dazu ein Gespräch mit Vertretern der Landwirtschaftskammer Österreichs statt. Patrick Maizen, Leiter der Abteilung für ökologische und rechtliche Politik, erklärte, dass die Kammer diese Initiative bei den zuständigen Behörden unterstützen werde.
Bencun betonte, dass eine solche Regelung auch für viele österreichische Unternehmen von Vorteil wäre, die saisonale oder festangestellte Arbeitskräfte aus Bosnien und Herzegowina beschäftigen, die in Österreich verschiedene Fahrzeuge führen.
„Ein automatischer Führerscheinumtausch würde die bisherigen Verfahren erheblich beschleunigen und kostengünstiger machen“, erläuterte Bencun laut der Nachrichtenagentur Srna.
Bislang war ein Umtausch ohne zusätzliche Tests lediglich für die Führerscheinklasse B möglich. Nach Umsetzung der Initiative soll dies künftig für alle Kategorien gelten.