„Kaputte Dinge lieber reparieren zu lassen anstatt sie wegzuwerfen, bedeutet, sind ein gutes Beispiel wie Kreislaufwirtschaft funktioniert. Und man leistet damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz!“ So wurden durch die Reparaturen rund 130 Tonnen an Treibhausgasen eingespart.
Der Wiener Reparaturbon wurde auf Initiative von Bürgermeister Michael Ludwig und Stadträtin Ulli Sima ins Leben gerufen, Grundgedanke war, ein Fördermodell zu schaffen, von dem alle Beteiligten profitieren. Nach den ersten zwei Monaten Laufzeit steht fest, das Vorhaben ist geglückt: BürgerInnen und Betriebe profitieren unmittelbar und sofort. „Der Umsatz der Wiener Betriebe wurde angekurbelt und das Mehr an Reparaturen schont Ressourcen und spart dadurch auch Treibhausgasemissionen“, ist Stadtrat Czernohorszky überzeugt.
„Die Idee, mit dem Wiener Reparaturbon mehr Menschen dazu zu motivieren, ein defektes Produkt reparieren zu lassen, ist zu hundert Prozent aufgegangen“, zeigt sich auch Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin des Stadt Wien-Umweltschutz begeistert, „Viele Betriebe haben uns zurückgemeldet, dass sie ein deutliches Plus an Neukunden verzeichnen konnten!“
Insgesamt wurden mit dem Wiener Reparaturbon bereits über 5.400 Gegenstände repariert. Dadurch wurden ca. 130 Tonnen CO2 Äquivalente eingespart!
Das Einlösen des Bons ist noch bis Jahresende möglich, noch bis 10. Dezember lässt sich hier runter laden.
Das Projekt wird jedenfalls mit Aktionszeiträumen bis inklusive in das Jahr 2023 weitergeführt und schrittweise ausgeweitet: Dafür gibt es jetzt eine kurze Pause von einigen Wochen für die Erweiterung der Plattform und des Angebotsnetzwerkes. „Und dann starten wir voll durch“, betont Stadtrat Czernohorszky.
(Wien.gv.at)