Im vergangenen Jahr 2020 wurden insgesamt rund 2.600 Tonnen Wasserpflanzen aus der Alten Donau geholt, das entspricht in etwa dem Wert von 2019. Höhepunkt des Pflanzenwachstums in der Alten Donau war 2018. Seitdem setzt die Stadt Wien auf ein neues Mähmanagementkonzept. Neue Amphibienmähboote wurden angeschafft, die Mäharbeiten werden mit geschulten Kräften der Fachabteilung Wiener Gewässer selbst durchgeführt. Die Unterwasserpflanzen in der Alten Donau wachsen seit etwa sechs Jahren stark, was sich an den Gesamtmengen des aus dem Wasser geholten Mähguts zeigt: 2012 betrug die Entnahmemenge in der gesamten Mäh-Saison nur rund 72 Tonnen. 2016 war sie bereits auf 2.100 Tonnen angestiegen und im Jahr 2018 gab es mit 3.350 Tonnen einen Rekordwert. In den Jahren 2019 und 2020 fielen die Mengen wieder ab, blieben aber dennoch mit 2.700 bzw. 2.600 Tonnen hoch. Die MA 45 hat dieses Wachstum in Griff und mäht konsequent.
(wien.gv.at/Foto: PID/Christian Fürthner)