Österreich und Serbien haben heute ein wichtiger Vertrag unterzeichnet, welcher Rehabilitation in Serbien ermöglicht. Nun bietet die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in einem Pilotprojekt für drei Jahre die Möglichkeit an, dass in Österreich sozialversicherte Personen ihre Arthrose oder ihre Bandscheibenschäden in Banja Koviljača behandeln lassen können.
Im Juli würde der Vertrag in Kraft treten und etwa 30 Plätze stehen zur Verfügung.
Auf die Idee sei man vor allem deshalb gekommen, weil in Österreich Sozialversicherte mit serbischen Wurzeln oft nicht ausreichend Deutsch verstehen würden, erzählt Winfried Pinggera, Generaldirektor der PVA gegenüber STANDARD. Diese Sprachbarriere sei für eine Krankenbehandlung aber oft hemmend, deshalb wolle man Serbischsprachigen ein Angebot machen, in ihrer Muttersprache kommunizieren zu können. Er betonte auch, dass viele Menschen wegen Sprachbarriere die Reha in Österreich nicht in Anspruch nehmen.
Heute haben 🇦🇹und 🇷🇸 einen wichtigen Vertrag ✍️, welcher eine Reha in Serbien ermöglicht. Die PVA bietet die Möglichkeit an, dass sich in 🇦🇹 sozialversicherte Personen mit serbischer Muttersprache in Banja Koviljača behandeln lassen können. pic.twitter.com/tQTatGvuQB
— Embassy of Austria Belgrade (@AustriainSRB) June 23, 2021
(dunav.at)