Ab heute gilt das Parkpickerl in ganz Wien

Ab heute ist ganz Wien eine Kurzparkzone – auch in den Bezirken Donaustadt, Hietzing, Floridsdorf und Liesing. Simmering wird zur Gänze zur Pickerlzone.

Parken ohne Gebühr ist von heute an im Großteil Wiens nicht mehr möglich. Im eigenen Bezirk ist das Parken mit dem Pickerl unbegrenzt erlaubt. Ausgenommen sind Geschäftsstraßen. In anderen Bezirken braucht man einen Parkschein.

Die Gültigkeitsdauer des neuen Parkpickerls kann man dabei von drei Monaten bis höchstens zwei Jahren beantragen. Brauchen wird man den blauen Aufkleber in allen Bezirken wochentags von 9 bis 22 Uhr. Beantragen können ihn übrigens nur Hauptwohnsitzer und nur für ein einziges Auto pro Person. Wer also in Wien nur mit einem Nebenwohnsitz gemeldet ist oder mehrere Autos hat, muss sich um Alternativen – etwa private Parkgaragen – bemühen. Wer darauf verzichtet, muss mit Strafmandaten rechnen – schließlich gibt es bei der Stadt bereits Personalaufstockungen bei Parksheriffs.

In den Bezirken 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 wird die Kurzparkzone vereinheitlicht und an die Regelungen der inneren Bezirke angepasst. Ab 1. März 2022 gilt auch hier die Kurzparkzone von 9 bis 22 Uhr und die Parkdauer wird auf 2 Stunden reduziert. Bis zum 1. März wurden 112.500 Anträge auf das Parkpickerl gestellt, heißt es in einer Presseaussendung. Kurzparkscheine kosten etwa 1,10 Euro (30 Minuten Parkdauer) bis zu 4,40 für die Maximalparkdauer von 120 Minuten. Eine Strafzettel fürs Falschparken kostet 36 Euro. Das Parkpickerl selbst kostet 120 Euro pro Jahr, also zehn Euro pro Monat.

Wer das Pickerl immer noch nicht beantragt hat kann das ganz einfach mit der Bürgerkarte online erledigen.

Gut ein halbes Dutzend Grätzeln wurden von der verpflichtenden Bezahlung fürs Parken ausgenommen. Dabei handelt es sich vor allem um Bereiche am Stadtrand wie den Wolfersberg, den Oberen Heuberg oder etwa die Mauerbachstraße.

 

(MeinBezirk)

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