Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 38,3 Prozent. Im Juli lag die Zuwachsrate allerdings noch bei 39,6 Prozent. Für Lebensmittel, Alkohol und Tabak mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher einen Kostenanstieg von 10,6 Prozent verkraften, nach 9,8 Prozent im Juli.
Industriegüter ohne Energie verteuerten sich um 5,0 Prozent, gegenüber 4,5 Prozent im Juli. Und auch bei Dienstleistungen nahm der Preisauftrieb zu – auf 3,8 von 3,7 Prozent im Juli.
Mit dem neuerlichen Inflationsschub dürfte ein weiterer kräftiger Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Sitzung in der kommenden Woche immer wahrscheinlicher werden. Denn sie verfehlt ihr Inflationsziel von zwei Prozent weiterhin deutlich.
(ORF.at/Agenturen)