Das neue Außenbecken soll ungefähr gleich groß wie das Innenbecken werden. Zusätzlich sollen 70 Bäume gepflanzt werden, die die neue Außenfläche beschatten. Wegen der Insellage des 20. Bezirks ist der Bau mit besonderem Aufwand verbunden. So muss eine Bodenanalyse durchgeführt werden und beim Ausheben des Beckens der hohe Wasserspiegel berücksichtigt werden. Zuletzt erhielt das Brigittenauer Bad im Vorjahr einen neuen Wasserspielplatz im Außenbereich.
Bäderstrategie 2030 der Stadt Wien
Das Projekt ist Teil des Plans der Stadt Wien, bis zum Jahr 2030 die Stadt mit Freibädern auszubauen. 110 Millionen Euro sollen von Seiten der Stadt Wien in das Projekt investiert werden. Das kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schon 2020, vor der Wien Wahl an. Ziel der Erweiterungen der Bäder ist es, das Baden und Schwimmen als eine Basisversorgung auch in einer wachsenden Stadt wie Wien zu ermöglichen. Ein wichtiger Punkt ist dabei, besonders den Kindern die Möglichkeit zu geben das Schwimmen zu lernen.
Konkret stehen fünf Schwimmhallen sowie rund 30 Adaptierungen an bestehenden Standorten auf dem Plan. Beispiele für solche Adaptierungen sind das Großfeldsiedlungsbad und das Simmeringer Bad, wo zusätzlich Trainingshallen errichtet werden. Zwölf Projekte sind bereits fertiggestellt worden und für das letzte und größte Bauprojekt in der Region Seestadt Aspern läuft bereits der Prozess der Flächenwidmung. Dieses soll spätestens 2030 finalisiert werden.
(ORF.at/Foto:Pixabay)