Arbeitsvorteile in Österreich: Wandel der Erwartungen

Die Arbeitswelt in Österreich befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten der Arbeitnehmer, insbesondere der Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010), deutlich verändert haben.

Standardleistungen, die früher als Zusatzvorteile galten, werden heute als Grundanforderungen betrachtet.

Neue Prioritäten der Generation Z

Für die Generation Z steht die Work-Life-Balance im Vordergrund. Hohe Gehälter verlieren an Bedeutung, während flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten als Grundvoraussetzungen gesehen werden. Laut der Studie halten 64 % der jungen Beschäftigten diese Aspekte für unverzichtbar.

Anpassung der Unternehmen

Österreichische Unternehmen reagieren auf diese Entwicklungen und passen ihre Angebote an. Über 93 % der Arbeitgeber bieten mittlerweile Teilzeitmodelle an, 91 % setzen auf flexible Arbeitszeiten, und 87 % ermöglichen Homeoffice-Lösungen. Dennoch zeigt die Studie, dass einige Bereiche weiterhin Nachholbedarf haben.

Altersvorsorge als Attraktivitätsfaktor

Ein besonders attraktives Angebot für Mitarbeiter sind Pensionspläne. Rund 90 % der Arbeitnehmer bewerten diese als äußerst positiv, jedoch bieten nur ein Drittel der Unternehmen in Österreich entsprechende Modelle an. Hier liegt ein großes Potenzial, um die Attraktivität von Arbeitgebern weiter zu steigern.

Vorteile durch langfristige Mitarbeiterbindung

Unternehmen, die Mitarbeiter über zehn Jahre und länger binden, bieten im Durchschnitt 15 % mehr Vorteile als andere Firmen. Dies zeigt, wie wichtig die Investition in die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist.

 

Mehr dazu

Popularno