Unter insgesamt 2400 Plagiaten in 62 Sporttaschen mit 1,5 Tonnen Gewicht fanden sich nach Angaben des Finanzministeriums vom Freitag zudem Bekleidung und Taschen. Bestimmungsort wäre Bratislava gewesen.
Eine chinesische Handelsfirma ließ diese Produktplagiate wie Luxusuhren, Designerschuhe und – handtaschen oder auch Markentrainingsanzüge über eine Transportfirma in Hongkong abwickeln, die die Waren über Taiwan nach Österreich weiterleitete. Der Aufgriff durch Beamte des Zollamtes Eisenstadt am Flughafen Wien war am 15. Jänner erfolgt. Gleich 17 Firmen sind als Rechteinhaber betroffen.
Rolex, Breitling und Co.
So waren etwa Armbanduhren der Marken Rolex, Breitling oder Patek Philippe gefälscht worden. Vom Originalwarenwert gesehen, der bei rund 15 Millionen Euro liegen dürfte, handelte es sich um den größten Aufgriff in der Luftfracht hierzulande, teilte das Ministerium mit.
Blümel: „Spektakulärer Aufgriff“
„Unsere Zollbeamten leisten mit ihrer professionellen Arbeit einen wertvollen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Österreich und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie sind an vorderster Front im Einsatz unter anderem im Kampf gegen Produktpiraterie“, so Finanzminister Blümel. „Ich bedanke mich für ihre wichtige Arbeit und darf zu diesem spektakulären Aufgriff gratulieren“, so Blümel.
(krone.at)