Dieser hatte gegenüber einem föderalen Medium angedeutet, Russland könnte in einen angeblichen „Angriff“ auf die deutsche Europa- und Klimaministerin Anna Lührmann während ihres Besuchs in Bosnien und Herzegowina verwickelt gewesen sein.
„Russland weist diese absurde Unterstellung entschieden zurück“, betonte Sacharowa bei einer heutigen Pressekonferenz. Sie bezeichnete Konakovićs Behauptungen als haltlos und provokativ und stellte die Frage, was ihn zu solchen Äußerungen veranlasst habe. „Ob es nun der Wunsch war, sich bei westlichen Sponsoren einzuschmeicheln, oder einfach das Bedürfnis, der Welt seine Fähigkeit zur Erfindung von Lügen zu präsentieren – es bleibt unklar“, sagte sie weiter.
Besonders scharf ging sie auf Konakovićs Rolle in der Verbreitung anti-russischer Narrative ein. „Herr Konaković hat sich offenbar freiwillig an die Spitze einer regelrechten ‘höhlenhaften Russophobie’ gestellt – ein Verhalten, für das sich sogar seine eigenen Mitarbeiter im Ministerium schämen“, so Sacharowa laut RT Balkan.
Sie warnte vor dem bewussten Aufbauschen einer angeblichen „russischen Bedrohung“ und rief zur Mäßigung auf. „Wir fordern die Verfasser dieser verleumderischen Aussagen auf, von weiteren Provokationen Abstand zu nehmen und ihr Handeln stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung in ihrem Land zu orientieren – eines Volkes, das nach freundschaftlichen Beziehungen zu Russland strebt.“
Die deutsche Ministerin Anna Lührmann hatte kürzlich Bosnien und Herzegowina besucht. Konaković hatte im Anschluss an den Besuch in einem Interview impliziert, dass Russland in einen erfundenen Zwischenfall involviert gewesen sein könnte – eine Behauptung, die nun zu diplomatischer Verstimmung geführt hat.