Ziel ist ein „gutes Wachstum“, das Gästezufriedenheit und Lebensqualität der Wiener Bevölkerung in Einklang bringt. Die Strategie gilt international als Vorbild – auch dank der neuen Partnerschaft mit der Welttourismusorganisation (UN Tourism) und dem Beitritt zum INSTO-Netzwerk für nachhaltige Tourismusbeobachtung.
Bürgermeister Michael Ludwig betont: „Wiens Tourismus ist ein stabiler Wirtschaftsmotor – mit 5,6 Milliarden Euro Wertschöpfung und über 100.000 Arbeitsplätzen.“ Tourismusdirektor Norbert Kettner ergänzt: „Die Stadt bekommt die Gäste, die sie verdient. Wir wollen die hohe Zustimmung der Wiener:innen zum Tourismus erhalten und weiter gezielt Wunschgäste ansprechen.“
Drei klare Ziele stehen im Fokus:
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Tourismusakzeptanz und Gästezufriedenheit im Gleichgewicht halten
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Zwei Drittel der Besucher:innen sollen dem Ideal des „Wunschgastes“ entsprechen
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Mindestens zehn Prozent der Nächtigungen aus dem Meetingbereich sichern
Zudem setzt Wien auf globale Standards und misst Erfolge anhand von über 150 Kennzahlen. Das neue „Sustainable Destination Observatory“ fungiert als Kompass für die Stadt und vereint Stadtverwaltung, Forschung und Wirtschaft. In zwölf Bereichen – von Klimaschutz bis Abfallmanagement – werden Fortschritte transparent dokumentiert.
Begleitet wird die Strategie von jährlichen Aktionsprogrammen wie z. B. zu nachhaltiger Anreise, Placemaking oder Barrierefreiheit. Damit bleibt Wien flexibel und handlungsfähig – im Sinne eines Tourismus, der für alle funktioniert.
„Visitor Economy ist Teamsport“, so Kettner. „Verantwortungsvolles Wachstum ist die Devise – nicht Verzicht, sondern Zukunft gestalten.“
Mehr zur Strategie unter: https://optimum.wien.info
Das Sustainable Destination Observatory: https://observatory.wien.info