Stocker, der Karl Nehammer als ÖVP-Chef ersetzt, erklärte, dass die Gespräche unter klar definierten Bedingungen stattfinden würden
Zu den Prioritäten der ÖVP zählen die Sicherung der Medienfreiheit, die Unabhängigkeit von Russland und eine stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union.
Hintergrund
Die Einladung der FPÖ kommt zu einem Zeitpunkt politischer Unsicherheiten, nachdem frühere Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP, der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und den Neos gescheitert waren. Stocker bezeichnete die politische Lage als „ernst“ und betonte, dass pragmatische Lösungen notwendig seien.
Forderungen und Schwerpunkte
FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert, dass die FPÖ als Seniorpartner in einer möglichen Koalition anerkannt wird. Beide Parteien teilen ähnliche Ansichten in Steuer- und Migrationsfragen, was die Verhandlungen erleichtern könnte. Stocker betonte jedoch, dass die Souveränität Österreichs nur durch eine stärkere europäische Zusammenarbeit gewährleistet werden könne.
Die Gespräche werden in den kommenden Wochen erwartet, wobei die politischen Spannungen und die Erwartungen der Öffentlichkeit eine zentrale Rolle spielen werden.