Bis zum 28. Mai diskutieren Expert:innen aus Wissenschaft, Technologie, Politik und Zivilgesellschaft über die gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Technologien. Unter dem Motto „Shaping our digital future“ stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, algorithmische Fairness und digitale Demokratie im Mittelpunkt.
Die Konferenz findet unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen statt und unterstreicht Wiens Anspruch, europäische Hauptstadt des Digitalen Humanismus zu sein.
Kaup-Hasler: „Digitalisierung muss dem Menschen dienen“
Die Wiener Wissenschafts- und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler betonte in ihrer Eröffnungsrede: „Digitalisierung ist keine neutrale Entwicklung – sie ist ein Spiegel unserer gesellschaftlichen Werte und Prioritäten. Mit der Digital Humanism Conference setzen wir ein klares Zeichen: Technologie muss im Dienst der Gesellschaft stehen, nicht umgekehrt. Wien zeigt, wie eine verantwortungsvolle Digitalpolitik aussieht: offen für Innovation, aber klar in der Haltung, dass Menschenrechte, Teilhabe und Demokratie nicht verhandelbar sind. Die Konferenz ist ein Ort für kritische Fragen, mutige Ideen und konkrete Perspektiven auf eine digitale Zukunft, die allen Menschen zugutekommt.“
Wien setzt internationale Impulse
Bereits mit dem Wiener Manifest für Digitalen Humanismus im Jahr 2019 gab die Stadt ein klares Bekenntnis zu einer wertebasierten digitalen Zukunft. Die Konferenz ist Teil einer langfristigen Strategie, Digitalisierung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen – interdisziplinär, kritisch und zukunftsorientiert.