Beide Zonen werden rund um die Uhr von der Polizei überwacht und dienen dem Schutz der Bevölkerung – insbesondere von Minderjährigen.
Verbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen
Die Waffenverbotszone verbietet das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen, die zur Gewaltanwendung gegen Personen oder Sachen geeignet sind. Ausnahmen gelten nur bei gesetzeskonformen Gründen, etwa beruflicher Natur, sowie für Personen mit waffenrechtlicher Bewilligung. Auch das Mitführen von Reizgassprays zur Selbstverteidigung bleibt erlaubt. Die Zone ist täglich von 00:00 bis 24:00 Uhr aktiv und bleibt bis zum 1. November 2025 aufrecht.
Schutz für Kinder und Jugendliche
Darüber hinaus wird der Bereich der Spiel- und Parkanlage Yppenplatz sowie ein Umkreis von 150 Metern zur Schutzzone erklärt. Ziel dieser Maßnahme ist der Schutz Minderjähriger vor potenziellen strafbaren Handlungen. Personen, bei denen konkrete Hinweise auf ein mögliches Gefährdungspotenzial vorliegen, können von der Polizei aus diesem Bereich weggewiesen werden. Diese Regelung gilt ebenfalls ganztägig und läuft – sofern sie nicht früher aufgehoben wird – bis zum 1. Februar 2026.
Klare Botschaft gegen Gewalt
Bürgermeister Michael Ludwig betont die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung für ein sicheres Zusammenleben: „Die Wiener Hausordnung bildet die Grundlage für das Miteinander in unserer Stadt. Wo nötig, müssen klare Regeln gesetzt werden – in Wien gibt es keine Toleranz für Gewalt.“ Gleichzeitig sprach sich Ludwig erneut für ein bundesweites Waffenverbot aus.
Auch Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl unterstreicht die präventive Bedeutung der Maßnahme: „Waffenverbots- und Schutzzonen dienen dazu, Gewalttaten bereits im Vorfeld zu verhindern. Sicherheit schafft Vertrauen – sowohl subjektiv als auch objektiv.“
Die Bezirksvorsteherin von Ottakring, Stefanie Lamp, begrüßt die Einführung der Zone ausdrücklich: „Der Yppenplatz soll ein Ort der Begegnung und Sicherheit für alle sein. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl im Bezirk nachhaltig zu stärken.“