Sie stehen im Verdacht, an einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit einem Messer beteiligt gewesen zu sein.
Der Vorfall ereignete sich laut Medienberichten am Freitag gegen 7 Uhr morgens im Wiener Bezirk Währing (18. Bezirk). Dabei kam es zu einer schweren Körperverletzung durch eine Stichwaffe. Nach bisherigen Erkenntnissen suchte ein 19-jähriger österreichischer Staatsbürger die Wohnung seiner Ex-Freundin auf, um – wie es heißt – bestehende Unstimmigkeiten zu „klären“. In der Wohnung geriet er zunächst in eine körperliche Auseinandersetzung mit dem aktuellen Partner der Frau, einem 21-jährigen rumänischen Staatsbürger.
Dieser verließ daraufhin die Wohnung, kehrte jedoch kurze Zeit später in Begleitung zweier Bekannter zurück – eines 21-jährigen Staatsbürgers von Bosnien und Herzegowina sowie eines ebenfalls 21-jährigen Österreichers. In der Folge eskalierte der Konflikt. Der 19-Jährige erlitt mehrere Stich- und Schnittverletzungen durch ein Messer.
Polizeibeamte der Inspektion Martinstraße rückten sofort zum Tatort aus. Der mutmaßliche Haupttäter sowie seine beiden Begleiter hatten sich jedoch bereits vom Ort des Geschehens entfernt, teilte die Polizeidirektion Wien mit. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die WEGA die drei Tatverdächtigen wenig später im Wiener Bezirk Favoriten ausfindig machen und festnehmen.
Alle drei Festgenommenen – darunter auch der bosnische Staatsbürger – wurden auf Anordnung der Wiener Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen.
