Man habe eine „Verpflichtung“, betonte der kroatische Premier Andrej Plenkovic am Donnerstag. Man wolle gemeinsam mit Slwoenien, Ungarn, Tschechien, Deutschland und Österreich einen Weg finden, um einen Sommerurlaub in Kroatien möglich zu machen.
Schneller Lockdown könnte Ausschlag gegeben haben
Bereits am Mittwoch habe Plenkovic mit Sebastian Kurz telefoniert, um einen EU-Videogipfel zu dem Thema vorzubereiten. Kurz selbst twitterte, dass er mit dem kroatischen Premier über einen „einen koordinierten Zugang zur Wiedereröffnung des Tourismussektors“ gesprochen habe. Auch Grenzöffnungen seien klarerweise Thema gewesen.
Das Balkan-Land zeigt sich als kleines Vorbild während der Corona-Krise. Obwohl die Infektionszahlen in Kroatien immer relativ gering waren, ging man den „strengen Weg“. Veranstaltungen wurden abgesagt, Restaurants und Schulen geschlossen. Lediglich 47 Personen kamen infolge des Coronavirus ums Leben. Diese Zahlen könnten nun ausschlaggebend dafür sein, dass ein Strandurlaub in diesem Jahr doch noch möglich sein wird.
(heute.at)