44 Staaten in der europäischen Region seien mit teilweisen oder vollständigen Bewegungsbeschränkungen gegen die Coronavirus-Pandemie vorgegangen. 21 dieser Länder hätten mittlerweile damit begonnen, einige diese Maßnahmen in unterschiedlichem Maße wieder zu lockern. Elf weitere planten das in den kommenden Tagen, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge.
„Weiter wachsam bleiben“
Zurücklehnen dürfe man sich aber nicht, warnte Kluge. „Wie ich bereits vorher gesagt habe: Dieses Virus ist unerbittlich. Wir müssen weiter wachsam, beharrlich und geduldig bleiben.“ Man müsse auch bereit sein, die Maßnahmen wieder zu verschärfen, wenn das nötig werden sollte.
Die Situation in Europa bleibe ernst, so der Leiter des in Kopenhagen ansässigen WHO-Regionalbüros. Während in Westeuropa Plateaus erreicht würden, steige weiter östlich die Kurve an. Im östlichen Teil Europas, etwa in Weißrussland und Russland, nehmen die Fallzahlen laut Kluge zu, während sich die Lage in der Türkei stabilisiert.