Das entspricht rund 56.000 Euro oder 88 Tonnen Co2. Die Rückzahlung erfolgt ausschließlich im Wege der eingesparten Energie, die Vertragslaufzeit beträgt 16 Jahre.
Energie-Einspar-Contracting ist eine auch international bewährte Methode, veraltete Anlagen zu erneuern und weit mehr als die Hälfte an Wasser- und Energiekosten einzusparen. „ So profitieren nicht nur die Bäder, sondern insbesondere unsere Umwelt“, betont Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky.
Das Strandbad Alte Donau punktet aber auch mit Attraktionen für die BesucherInnen: So wurde vor kurzem ein zweiter Beachvolleyballplatz errichtet. Neben dem 150 Meter langen Strand bietet das Strandbad Alte Donau auch ein Sportbecken, ein Mehrzweckbecken und ein Kinderbecken mit Kleinkinderrutsche. Zwei Beachvolleyballplätze, ein Fußballplatz sowie eine Fitness-Strecke sorgen für sportliche Abwechslung.
Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy lobt das großzügige Bäderangebot in der Donaustadt. „Neben den kilometerlangen Stränden an der Alten und Neuen Donau sowie vielen weiteren Naturgewässern freue ich mich, dass auch zahlreiche öffentliche Bäder hier beheimatet sind und allen Zielgruppen erholsame und vergnügliche Badetage bieten.“
Das Strandbad Alte Donau hat eine lange Tradition. Nach der Eröffnung des Gänsehäufels wurde die Alte Donau als Badeparadies entdeckt; nach und nach entstanden weitere Strandbäder. Zwischen dem 1912 eröffneten Arbeiterstrandbad und einem Militärschwimmbad aus dem Jahr 1919, dem heutigen Bundesbad, eröffnete am 1. Juni 1918 das städtische Strandbad Alte Donau. Der Strand wurde künstlich angeschüttet und mit Sand überzogen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bad nahezu vollständig zerstört. Nach einem Notbetrieb wurden 1960 alle Gebäude erneuert, die Wiedereröffnung wurde am 8. Juli 1961 gefeiert. Nach wie vor erfreut sich das Strandbad Alte Donau größter Beliebtheit – nicht zuletzt auch wegen der guten Erreichbarkeit mit der nahe gelegenen U1.
Erste Bilanz
Nach etwas mehr als einem Monat Badebetrieb unter besonderen Bedingungen habe sich der Bäderbetrieb gut eingespielt, betont Czernohorszky. Auch aufgrund der Wetterlage im Juni seien die Besucherzahlen im Vergleich zu den Vorjahren eher bescheiden – bisher konnten die Wiener Bäder rund 300.000 BesucherInnen verzeichnen. „Natürlich spielt auch die Zurückhaltung der Menschen aufgrund der Corona-Krise und die Beschränkung der Besucherzahlen in den einzelnen Bädern eine Rolle.“ Bewährt habe sich die Bäderampel und das neue – vereinfachte – Tarifsystem. „Es zeigt sich, dass die WienerInnen die Bäderampel im Internet in Anspruch nehmen und ihren Bäderbesuch nach den Auslastungszahlen in den Bädern richten.“
(wien.gv.at)