Ziel ist es, die jeweiligen Hauptursachen für die regionalen Ausbrüche zu beleuchten und diese effizient zu bekämpfen.
„Die Kommission hat nun mit ihrer neuerlichen Bewertung ein realistisches Bild über die aktuelle Corona-Lage in Österreich gezeichnet. Die Situation ist in einigen Teilen dramatisch und die Zahlen nehmen von Tag zu Tag zu. Nun geht es darum, dass wir aus dieser Bewertung die richtigen Schlüsse ziehen und gemeinsam mit den betroffenen Städten und Regionen die nächsten notwendigen Maßnahmen und Schritte erörtern“, sagte der Bundeskanzler Kurz.
„Mir ist es wichtig zu betonen: Die Risikoeinstufung durch die Corona-Kommission ist kein Zeugnis! Aber das starke Wachstum der Infektionszahlen der vergangenen Tage hat natürlich zu einer deutlichen Steigerung der Risikolage und der Risikobewertung geführt. Diese basiert auf einer quantitativen und qualitativen wissenschaftlichen Bewertung der aktuellen epidemiologischen Lage. Diese wurde gestern von den Fachexpertinnen und Fachexperten in der Corona-Kommission durchgeführt. Das Ergebnis ist ein lauter Weckruf und intensiver Appell an die Bevölkerung, jetzt wieder in der Intensität und Breite mitzumachen, die uns im Frühling so erfolgreich gemacht hat. Die Lage ist ernst, jetzt brauchen wir jeden und jede ganz dringend: Hygienemaßnahmen umsetzen, Mindestabstand einhalten, MNS tragen – das ist der halbe Erfolg für uns alle. Aber wir werden heute die spezifischen Ausbreitungsursachen in den orangen Regionen noch detaillierter überprüfen, morgen mit den betroffenen Vertretern der Regionen besprechen und präzise Zusatzmaßnahmen gegen diese regionalen Ausbreitungsursachen paktieren“, sagte Minister Rudolf Anschober.
(bundeskanzleramt.gv.at)