Das Virus zirkuliert auf dem gesamten Staatsgebiet, und in 18 Regionen liegt der Indikator für die Ausbreitungsrate der Infektion über 1.
Bis zu dieser Zahl gilt die gesundheitsepidemiologische Situation als unter Kontrolle.
Derzeit gibt es in Italien 4.913 Coronavirus-Ausbrüche, von denen 1.700 neu sind. Die größte Anzahl von Coronavirus-Cluster liegt in Familien, 80 Prozent.
Das Dokument rät den Bürgern, die geltenden Schutzmaßnahmen einzuhalten und Situationen zu vermeiden, die eine weitere Ausbreitung der Infektion möglicherweise fördern könnten.
Den Regionalregierungen wird vorgeschlagen, die auf der Einschätzung der Situation basierenden Maßnahmen zu verschärfen, einschließlich der Einrichtung von Mini-Quarantänen oder lokalen „roten Zonen“.
Nach der neuesten Entscheidung der Zentralregierung können sie die für das gesamte Staatsgebiet geltenden Schutzmaßnahmen nicht abschwächen, sondern verschärfen.
Der Präsident der südlichen Region Kampaniens, Vicenco De Luca, ordnete die Aussetzung des direkten Unterrichts an Schulen an. Ab heute verfolgen die Schüler den Unterricht online.
Er traf die Entscheidung, nachdem in einigen Schulen in Neapel einhundert bis zweihundert neu mit Covid-19 infizierte Personen identifiziert worden waren.
Der Bildungsminister Lucia Azzolina bewertete seine Maßnahme als „traurig und unnötig“, da nach offiziellen Angaben der Anteil der in Schulen Infizierten weniger als 1 Prozent beträgt.
(dunav.at)
