Autofreie Schulgasse am Marktsamstag im Test

Bereits vor längerer Zeit gab es den Entschluss im Bezirksparlament, dass an Samstagen ein Teil der Schulgasse für den Verkehr gesperrt werden soll. Jetzt wird dies von Neos mit einem Grätzelfest erneut getestet.

Der Kutschkermarkt am Eingang zum 18. Bezirk ist ein beliebter Ort zum Einkaufen, Flanieren und Verweilen. Wenn man samstags vom Gürtel die Schulgasse hinauffährt, befindet sich in der Kutschkergasse rechts der gleichnamige Markt – und in der anderen Gassenhälfte links der beliebte Bauernmarkt.

Dass auf der Schulgasse am Samstag Verkehr unterwegs ist und die Märkte sozusagen unterbrochen werden, finden Neos Währing nicht förderlich. „Wir wünschen uns schon seit längerem ein durchgängigeres Marktgebiet“, berichtet Johannes Mühlbacher, Klubobmann der Neos Währing.

„Schon 2019 haben wir in der Bezirksvertretungssitzung beantragt, die Kreuzung Kutschkergasse/Schulgasse an Samstagen, also jenen Tagen, wo der Bauernmarkt stattfindet, zwischen 9 und 14 Uhr zu sperren“, so Mühlbacher. Der Antrag wurde dabei mehrheitlich angenommen.

Umfrage als Feldforschung

Laut eigenen Angaben hat Neos sogar schon Umfragen durchgeführt. „Von 280 befragten Personen halten 238 die Sperrung der Kreuzung für eine gute Idee und haben sich dafür ausgesprochen“, so die Partei. Obwohl der Antrag 2019 auf Zustimmung im Bezirksparlament lag, gab es bis heute keine Umsetzung.

„Der Antrag wurde 2019 mehrheitlich angenommen, eine Sperre an Samstagen gibt es aber noch nicht. Aus diesem Grund veranstalten wir am 25. Juni von 9 bis 14 Uhr ein Grätzelfest und zeigen mit der Sperre, wie enorm der Markt davon profitieren würde und dass ein Ausweichen des motorisierten Individualverkehrs kein Problem darstellt“, so Neos-Chef Mühlbacher.

„Wir laden alle herzlich ein das autofreie Ambiente am Markttag zu genießen und sich vor Ort zu überzeugen, dass ein durchgängiger Markt eine Bereicherung für den Bezirk wäre“, zeigt sich Mühlbacher überzeugt.

(MeinBezrik/Foto:ViennaInfo)

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