In der gemeinsamen Erklärung, genannt die „Belém-Erklärung“, wird angegeben, dass das neue Bündnis zum Ziel hat, zu verhindern, dass der Amazonas-Regenwald einen „unumkehrbaren Punkt“ erreicht.
Der Schutz des Amazonas steht im Mittelpunkt der Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel.
Vor dem Gipfeltreffen hatte der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva dazu aufgerufen, das gemeinsame Ziel zu verfolgen, die Abholzung des Waldes bis 2030 zu beenden, was bereits von der brasilianischen Regierung als Strategie übernommen wurde.
Etwa 60 Prozent des Amazonas, des größten Regenwaldes der Welt, gehören zu Brasilien.
Die anderen Länder, die an dem Treffen teilnahmen, waren Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Peru, Surinam und Venezuela.
In seiner Eröffnungsrede am Dienstag betonte Lula, dass die Klimakrise sich ernsthaft verschärft hat und daher dringend ein gemeinsames Handeln aller Länder erforderlich ist.
Die Konferenz in Belém wird als Vorbereitung auf die UN-Klimakonferenz angesehen, die 2025 ebenfalls in Belém stattfinden wird. Die Abholzung des Waldes in Brasilien wurde seit dem Amtsantritt von Lula als Präsident anstelle seines Vorgängers Jair Bolsonaro erheblich reduziert, aber Tausende Quadratkilometer Wald gehen immer noch jedes Jahr verloren.