Der Straßenkünstler Banksy hat mit seinen kritischen Auseinandersetzungen mit Gesellschaft und Politik einen bedeutenden Eindruck in der Geschichte der Kunst des 21. Jahrhunderts hinterlassen, schreibt EurocommPr.
2018 gelang es diesem Künstler, die Welt zu provozieren, indem er das Gemälde „Mädchen mit einem Ballon“ zerstörte, nachdem es in London für mehr als eine Million Euro versteigert worden war.
2019 erreichte das Gemälde „Parlament der Affen“ bei der Sotheby’s-Auktion einen Rekordbetrag von 11 Millionen Euro. Der Graffiti-Künstler, der seine Werke im öffentlichen Raum von Metropolen wie Bristol, Barcelona, Sydney und San Francisco präsentiert, ist längst Kult geworden. Als die Bürger von Bristol darüber abstimmten, ob sie die Werke von Banksy behalten oder entfernen wollten, stimmten 97% von ihnen gegen die Entfernung.
Die Ausstellung in Wien wird als Installation konzipiert. Besucher werden durch zwei große Sprays eintreten, hinter denen sich eine Registrierkasse befindet. Der Rundgang durch die Ausstellung beginnt mit der Arbeit „Mädchen mit einem Ballon“. Anschließend können die Besucher einen zehnminütigen Film über Banksys Arbeit ansehen und anschließend eine Nachbildung seines Ateliers und eine Galerie der berühmtesten Werke durchgehen. Die Ausstellung wird akustisch von der Arbeit des türkischen Pianisten und Komponisten Fahir Atakoğlu begleitet.
(dunav.at)
