Čadež betonte auf der traditionellen Veranstaltung „Tag des österreichischen Exports“ in Wien, organisiert von der Wirtschaftskammer Österreich, dass der Westbalkan erstmals im Fokus österreichischer Unternehmer steht, insbesondere die beiden bedeutendsten Märkte der Region – Serbien und Albanien.
„Serbien und Albanien stehen im Mittelpunkt, da sie die beiden größten und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Region sind. Die politische und wirtschaftliche Stabilität des gesamten Westbalkans hängt von den Beziehungen zwischen Serbien und Albanien ab“, sagte Čadež.
Er hob hervor, dass Serbien und Albanien gute wirtschaftliche Beziehungen haben und der gemeinsame Ausstellungsraum in Wien eine einzigartige Gelegenheit darstellt, die Investitionsmöglichkeiten und gemeinsamen Projekte des Westbalkans zu präsentieren.
Čadež erklärte weiter, dass an der Eröffnung eines gemeinsamen Raums der sechs Westbalkan-Wirtschaften in Wien gearbeitet wird, um die wirtschaftlichen Potenziale der Region besser darzustellen.
Er betonte, dass Initiativen wie „Open Balkan“ und andere regionale Projekte darauf abzielen, die Wirtschaften der Region näher zusammenzubringen. Das große Interesse an gemeinsamen Arbeitserlaubnissen sei ein Beleg dafür.
Trotz der Verlangsamung der deutschen Wirtschaft gibt es laut Čadež ein großes Interesse von deutschen und österreichischen Unternehmen, Produktionsstätten oder regionale Büros in Serbien zu eröffnen. Dies sei ein positives Zeichen für Serbien, das durch die logistische Neustrukturierung und Verlagerung der Produktion aus Asien an Bedeutung gewinne.
Čadež nahm am Panel „Einfluss des EU-Beitritts auf den Westbalkan-Markt“ teil, zusammen mit der österreichischen EU-Ministerin Karoline Edtstadler und der albanischen Ministerin für Unternehmertum und Geschäftsklima, Delina Ibrahimaj.