Serbische Einigkeit gegenüber Resolution über Srebrenica

Am 25. Mai 2024 äußerte sich Siniša Karan, Innenminister der Republika Srpska, während eines Treffens in Österreich zur kürzlich verabschiedeten Resolution über Srebrenica.

Karan betonte, dass diese Resolution die Einheit des serbischen Volkes gestärkt habe und von allen Serben weltweit als Angriff wahrgenommen werde. Er erklärte, dass die politischen Konnotationen der Resolution klar erkennbar sind und sie nicht zur Versöhnung beitrage, sondern die Beziehungen sowohl innerhalb Bosniens als auch international störe.

„Wir verurteilen die Annahme dieser Resolution als rein politisch. Sie zerstört das Vertrauen und den Frieden in Bosnien“, sagte Karan. Er betonte, dass alle Opfer in Bosnien gleichermaßen berücksichtigt werden müssen und dass die Resolution keine historische Wahrheit widerspiegele.

Mladen Filipović, der Leiter der Vertretung der Republika Srpska in Österreich, zeigte sich besorgt über die Auswirkungen der Resolution auf die serbische Gemeinschaft in Österreich. Er rief zur Einigkeit und Geschlossenheit des serbischen Volkes auf.

Dejan Jelić von der Österreichisch-Serbischen Gesellschaft betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Dachorganisation zur besseren Vertretung serbischer Interessen.

Marko Sarić von der serbischen kulturellen und pädagogischen Gesellschaft „Prosvjeta“ wies auf die Gefahr hin, dass serbische Kinder in der Diaspora durch die Resolution eine verzerrte Geschichtsdarstellung lernen könnten. Er forderte gemeinsame Maßnahmen, um dies zu verhindern.

Insgesamt unterstrichen die serbischen Vertreter die Bedeutung der Wahrung der historischen Wahrheit und der Einheit des serbischen Volkes angesichts der politischen Herausforderungen.

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