Nach einer europaweiten Ausschreibung investieren die Wiener Linien in zehn neue Minibusse des italienischen Herstellers „Rampini“. Diese Busse werden sowohl mit Wasserstoff als auch mit elektrischer Energie betrieben und sind die ersten Minibusse mit dieser Technologie.
Der „Rampini Hydron“ wird von einem Elektromotor mit 230 kW angetrieben, der seine Energie aus einer 170 kWh Batterie bezieht. Während der Fahrt erzeugt die Wasserstoff-Brennstoffzelle neue elektrische Energie, sodass der Bus dank der „Range-Extender“-Technologie den ganzen Tag ohne Nachladen im Einsatz sein kann. Dadurch ist keine Ladeinfrastruktur im Stadtzentrum mehr erforderlich.
„Für den Kauf und die Wartung der neuen Rampini-Busse investieren wir zusammen mit dem Klimaschutzministerium und der Europäischen Union rund 12 Millionen Euro. Diese Busse machen Wien zum europäischen Vorreiter bei der Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs“, betonte Stadtrat Peter Hanke, zuständig für den städtischen Verkehr. Der benötigte grüne Wasserstoff wird direkt in Wien produziert. Der Kauf der Batterie- und Wasserstoffbusse wird durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des EBIN-Programms des österreichischen Klimaschutzministeriums finanziert.