Wiener Grätzloasen inspirieren andere Städte

Viele Wienerinnen und Wiener engagieren sich in ihren Grätzln für mehr begrünte Begegnungsorte. Unterstützung bekommen sie dabei vom Aktionsprogramm „Grätzloase“, einer Initiative der Stadt Wien und dem Verein Lokale Agenda 21. Gemeinsam werden im Rahmens des Programms „Grüne Parklets“ geschaffen, also begrünte Sitzgelegenheiten in der Parkspur.

„Die grünen Parklets sind beliebte Grätzltreffpunkte für die Wienerinnen und Wiener. Gebaut von der Nachbarschaft fördern sie das Zusammenleben im Grätzl und sorgen mit mehr Grün im öffentlichen Raums für ein angenehmeres Mikroklima an heißen Tagen“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Die Idee der Belebung des öffentlichen Raums mit begrünten Aufenthaltsmöglichkeiten für die Nachbarschaft findet nun auch Nachahmer in anderen Städten: Ähnlich der Wiener Grätzloase werden in Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung die sogenannten „Kiez-Parklets“ gefördert. In Innsbruck sollen nach dem Wiener Vorbild „Inns’eln“ geschaffen werden. „Es freut mich, dass wir mit den Grätzloasen auch andere Städte inspirieren, mehr begrünte Begegnungsorte im öffentlichen Raum zu schaffen.“

KlangOase in der Josefstadt

In der dicht besiedelten Josefstadt erfreuen sich die begrünten Parklets besonderer Beliebtheit. Ein kreatives Beispiel ist die „KlangOase“: ein „besetzbarer“ Platz mit Natur, Literatur und Musik (Klangbänke, Klanginstallation). Die Sitzbänke ermöglichen das Zusammenkommen, das Zuhören, das Lesen, das Klingen der Klanginstallation und dient als Treffpunkt zum Austausch. Es soll Raum für Dialog, Austausch und gute Nachbarschaft geschaffen werden. Initiiert wurde die „Klangoase“ vom Team des Musischen Zentrums Wien, einer Einrichtung des Vereins Wiener Jugendzentren.

Weitere Infos zu den Grätzloasen finden Sie unter www.graetzloase.at

 

 

(Stadt Wien/ Foto: PID/Christian Fürthner)

 

 

 

 

Mehr dazu

Popularno