Die NEOS hätten eine „Aufholjagd“ in der Bildung versprochen und bereits zahlreiche Reformen angestoßen, betonte er. Angesichts des schnellen gesellschaftlichen Wandels reiche Aufholen jedoch nicht mehr aus.
Daher kündigte Wiederkehr die Ausarbeitung eines „Plans Z“ an, der das Bildungssystem „auf die Überholspur“ bringen soll. Ziel sei es, sich von einem „veralteten und schwerfälligen System“ zu lösen – weg von starren Lehrplänen und bloßem Auswendiglernen, hin zu Kreativität, Problemlösungskompetenz, kritischem Denken, Resilienz, Unternehmergeist sowie digitalen und sozialen Fähigkeiten.
In den kommenden Monaten will Wiederkehr gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie den Menschen im Bildungssystem den „Plan Z – Z wie Zukunft unserer Kinder“ entwickeln und die Pädagogik ins 21. Jahrhundert führen.
Er rechnet dabei mit breiten Diskussionen, etwa über die Rolle der Schule, die Bedeutung von Allgemeinbildung und die Frage, was „echtes Leben“ im Bildungszusammenhang eigentlich bedeutet. Den fertigen Plan möchte er bis März vorlegen, und bereits im zweiten Quartal soll mit der Umsetzung begonnen werden.